Ramona Kasheer Trio
Jänner / Februar/März
Recording neues Lavant Album: HEIMGEHN
12.05.2023 Fineartgalerie
Traismauer
Kasheer/Coleman/Stickney
spielen Lavant
25.5.2023 – Porgy & Bess
1010 Wien
release 4. Album
Heimgehn
Kasheer/Coleman/Stickney
gemeinsam mit Erika Pluhar
3.6.2023 – Theater Kosmos Bregenz
Lavant Solo – gemeinsam mit Erika Pluhar
7.6.2023 -Literaturhaus Salzburg
Kasheer/Coleman/Stickney
9.6.2023 Festival invention and memories, Horn
Kasheer/Coleman/Stickney
28.7.2023 Ruine Hohenburg, Oberdrauburg Kärnten
Kasheer/Coleman/Stickney
29.7.2023 Waldbühne Krumpendorf am Wörthersee
Kasheer/Coleman/Stickney
John Lennon Tribute Band
15.4.2023
Kultur im Zentrum Spielberg
John Lennon Tribute Band
29.5.2023
Konzerthaus Klagenfurt
John Lennon Tribute Band
10.6.2023
Festival Horn
John Lennon Tribute Band
Ich liebe und schreibe Songs seit meiner Jugend. Davor hab ich hauptsächlich Schlagermusik gehört. Als junges Mädchen konnte ich viele Schlager auswendig singen, und ich hab auf der Schaukel, im Hof der Wäscherei meiner Großeltern, gesungen und gesungen – ins Blaue hinein – in den Himmel hinein- meine Füße haben die Wolken berührt – die Melodien waren Flügel – habe sehr sehr viele Songs gehört, gesammelt englische, amerikanische und Songs die Menschen geschrieben haben irgendwo auf der Welt – bin innerlich durch Songs gewachsen – sie haben mich auf Reisen begleitet, vor allem nach Innen – wenn ich schreibe, komponiere … fühle ich mich mit allem verbunden. Diese Verbundenheit gibt mir Kraft und tiefes Vertrauen.
Dasein – ein Wunder! Musik – ein Geschenk!
Das Vertonen der Texte von Christine Lavant ist mir beim Lesen passiert. Versunken in ihren Worten -aufgetaucht mit Musik. Über die Jahre sind viele Vertonungen entstanden.
Jetzt ist die Zeit gekommen die Musik zu teilen!
In meinem Label Coalboxrecords erscheinen die Sammlungen – nach und nach – .
A song is a song is a song …
Im Mai 2023 erscheint mein 4. Lavant – Album … mit dem Titel:
HEIMGEHN … diesen Song – ja bewußt Song – weil für mich Songwriting die Universalität dieses Genres besser zum Ausdruck bringt als Lied – Lieder werden gemacht – Songs werden geschrieben – und ich webe Songs –
Heimgehn …
Es ist so eine schöne Arbeit – komponiert sind die Songs ja schon lange – aber sie dann zu arrangieren mit Melissa Coleman, Pamelia Stickney und Robin Gillard – gemeinsam Ideen zu bekommen um sie dann einzuweben – es ist wirklich ein Weben – Faden für Faden – die Fäden sind aus Klängen und das Webstück ist Musik … das ist Glück pur – und es ist eine besondere Art zu reisen. apropos reisen …wenn ich reise, dann bin ich am liebsten mit Einheimischen – lebe dort so wie die Menschen um mich herum leben – stelle mir vor an dem Ort zu leben- und stelle immer wieder fest – Ich lebe sehr gerne auf dieser wunderbaren Erde und fühl mich dann zu Hause wenn ich mich wohl fühle und es in mir klingt – ganz egal wo das ist.
Ein paar Titel: Wildnisweh, Schlafzeitlose, Ich bete so …, Löwin meiner Schwäche, Rauer Salbei, …
und natürlich Heimgehn … wohin denn heim … dieser Song ist mitgewachsen seit 2002 – damals habe ich mich begleitet auf der Glen Velez Framedrum – und jetzt ist der Song immer noch aktuell und ich spiel in auf der Gitarre …
Es ist auch für mich erstaunlich, dass sich immer wieder neue Songs schreiben – obwohl ich mir immer wieder denke – es ist genug – jetzt möchte ich wieder meine Songs schreiben – aber meine deine … was hat das zu bedeuten – ich identifiziere mich nicht mit den Songs die ich schreibe – ich lasse sie durch mich hindurchklingen – jedes mal wieder neu – sie verändern mich – ich nehme sie immer anders wahr – jedes Mal taucht ein anderer Aspekt auf – erlebe ich mich, die Musik, den Text neu.
Es webt sich weiter und weiter …
deswegen kann ich nicht sagen: ich mache ein Lied – das klingt so wie – ich mache einen Tisch, – ich webe eben Songs …
Die Wäscherei meiner geliebten Großeltern hieß Sonnweber – dort bin ich aufgewachsen. Die Wäscherei hat mich stark geprägt – ich habe viel Zeit in der Waschküche verbracht – viele Momente versunken vor dem riesigen Wäschetrockner – meiner Großmutter zugehört -zwischen den Waschmaschinen mit großen Waschkammern… dem vielen Wasser … den Gerüchen nach verschiedenen Waschmittel … wir waren alles „Sonnweber“ – die Wäscherei gibt es nicht mehr – und ich habe meine vom Krieg traumatisierte Familie bereits mit 16 verlassen um Musikerin zu werden. Die Wäscherei als Transformationsstätte bildet wohl meine Wurzeln – so bin ich quasi eine waschechte Songweberin!
Die «Lavant» CDs sind in folgenden Buchhandlungen erhältlich
Johns Book Shop, 3400 Klosterneuburg
Buchhandlung Heyn, 9020 Klagenfurt
… singt Lavant …
…klingt Lavant …
Meine LAVANT SONGS …
… ausgelöst durch den Gedichtband von Thomas Bernhard, webe ich Gedichte von Christine Lavant zu Songs, aus purer Leidenschaft und Betroffenheit. Sehr viele Songs sind zw. 1999 – 2002 entstanden beim Lesen von „Kunst wie meine ist nur verstümmeltes Leben“ Otto Müller Verlag Salzburg 1978
Was mich berührt, trifft, anspricht wandelt sich zu einem Song.
Dabei geht es mir nicht darum, Lavants Gedichte musikalisch zu interpretieren, sondern die Gedichte als zeitlose Songtexte anzunehmen. Mich intuitiv auf Lavants Wort einzulassen und Wort und Musik zu verbinden. Ich schreibe quasi musikalisch auf, was ich beim Lesen höre.
Ich liebe ihre Sprachkunst – ihre Wortkreationen – ihre Ausdruckskraft – ihren Mut innere Zustände sprachlich auszudrücken – die bilderreiche Sprache die den Verstand so wunderbar entspannen kann – es gibt nichts zu verstehen, nichts zu begreifen – auf den Sprachwellen reiten und sich treiben lassen – ohne Meinung. Mitfühlen und Wachsen dürfen am Erlebten, in sich Entsprechungen, Resonanzen wahrzunehmen – wieder gehen zu lassen- es ist ein innerer Prozess und er hat vor allem mit Hingabe zu tun.
Für mein Ohr ist Christine Lavant weder düster, noch negativ – ich höre eine mutige leidenschaftliche, liebende und kompromisslos ehrliche Stimme, die erlebtes ungeschminkt zum Ausdruck bringt.
Ich bin dankbar, und freue mich so sehr an dieser wunderbaren und aufregenden Arbeit. Nicht nur das Vertonen, das Aufnehmen, die inspirierende Zusammenarbeit mit vielen großartigen MusikerInnen – auch die Resonanz erleben mit all den Menschen die die Songs live hören oder zu Hause – die Gespräche – Menschen die mir schreiben – die Lyrik lieben, mir Gedichte schicken … mir bei Konzerten Gedichte vortragen … es ist immer wieder etwas ganz Besonderes.
«Du von draußen ich von drinnen» (2018)
«Fluchtwurzel» (2019)
«Herzhandteller» (2020)
Jeder Tonträger ist in einer limitierten Auflage von 500 Stück bei |coalboxrecords| erschienen.
Die Texte von Christine Lavant sind zu finden bei
Christine Lavant @ Wallstein Verlag, Göttingen
Die Verwendung der Texte von Christine Lavant für die Produktionen wurde freundlicher Weise vom Wallstein Verlag genehmigt.
Alle bisher erschienen «Lavant»Tonträger wurden dankenswerter Weise vom SKE-Fonds der AustroMechana gefördert.

Folgende Gedichte von Christine Lavant sind als Songs bisher auf meinen Alben erschienen:
Du von draußen, ich von drinnen – Du hast die Landschaft – Pflaumenkern – Fröstelnd im Nebel – Zecherbecher – Ich will das Brot mit den Irren teilen – Alter Schlaf – Sind das wohl Menschen – Knüpf mein Fühlen ineinander – Fluchtwurzeln – Taubenbach – Wie pünktlich die Verzweiflung ist – Frecher Regen – Hiroshima – Du weißt nicht wie das mühsam ist – Letztes Wiegenlied -Lieber Vogel – Kränkungen – Herzhandteller – Was mir vom ganzen Denken blieb – Bettlerlied – Es riecht nach Weltuntergang – Rings um mich – Ach ich lieb dich – Pfauenzelt-Dorf – Der Mond nimmt zu – Tänzer – Am Morgen noch sing ich
Folgende MusikerInnen haben mitgewirkt:
Koehne – Quartett
Joanna Lewis – Violine,
Anne Harvey-Nagl – Violine
Emily Stewart – Viola,
Melissa Coleman – Cello
Edgar Unterkirchner – Saxophon
Walter Singer – Kontrabass
Ramona Kasheer – Gitarre, Gesang, Piano
Ruei-Ran Wu – Bandoneon
Pamelia Stickney – Theremin
Robin Gillard – Hang
Rolf Aberer – String-Arrangement
Robin Gillard – Aufnahme & Mischung
Werner Angerer – Mastering
aufgenommen im Happy Road Studio
erschienen bei coalbox records
Video zum Song „Zecherbecher“
500 bewegte Kaffeebilder – Tod und Leben geben sich die Hand – kein entweder oder – sondern ein sowohl als auch, ein hier und da –
„einmal waren alle Lippen“
Dieses Video hat Ulli Fuchs vom Labor Alltagskultur ermöglicht.
Vielen Dank Ulli!
ANIMAtion: Amelie Schlögelhofer
Studio für experimentellen Animationsfilm
Abteilung Prof. Judith Eisler
Universität für Angewandte Kunst Wien