Lavant Songs spiele ich Solo,
im Trio mit Melissa Coleman & Pamelia Stickney
im Duo mit Erika Pluhar – Erika Pluhar liest aus den Briefen, ich spiele aus meinem LavantSongbook.
Heimgehn … so heißt mein letztes Lavantalbum…
Meine LAVANT SONGS …
… ausgelöst durch den Gedichtband von Thomas Bernhard, webe ich Gedichte der Kärntner Dichterin Christine Lavant (1915-1973) zu Songs, aus purer Leidenschaft und Betroffenheit. Sehr viele Songs sind zw. 1999 – 2002 entstanden beim Lesen von „Kunst wie meine ist nur verstümmeltes Leben“ Otto Müller Verlag Salzburg 1978
Was mich berührt, trifft, anspricht wandelt sich zu einem Song.
Das Vertonen der Texte von Christine Lavant ist mir beim Lesen passiert.
Versunken in ihren Worten – aufgetaucht mit Musik.
Über die Jahre sind viele Vertonungen entstanden.
Dabei geht es mir nicht darum, Lavants Gedichte musikalisch zu interpretieren, sondern die Gedichte als zeitlose Songtexte anzunehmen. Mich intuitiv auf Lavants Wort einzulassen und Wort und Musik zu verbinden. Ich schreibe quasi musikalisch auf, was ich beim Lesen höre.
Ich liebe ihre Sprachkunst – ihre Wortkreationen – ihre Ausdruckskraft – ihren Mut innere Zustände sprachlich auszudrücken – die bilderreiche Sprache die den Verstand so wunderbar entspannen kann – es gibt nichts zu verstehen, nichts zu begreifen – auf den Sprachwellen reiten und sich treiben lassen – ohne Meinung. Mitfühlen und Wachsen dürfen am Erlebten, in sich Entsprechungen, Resonanzen wahrzunehmen – wieder gehen zu lassen- es ist ein innerer Prozess und er hat vor allem mit Hingabe zu tun.
Für mein Ohr ist Christine Lavant weder düster, noch negativ – ich höre eine mutige leidenschaftliche, liebende und kompromisslos ehrliche Stimme, die erlebtes ungeschminkt zum Ausdruck bringt.
In meinem Label Coalboxrecords erscheinen seit 2018 die Sammlungen – nach und nach – .
Mein neues Album trägt den Titel „Heimgehn“ und ist bereits das 4. Album und letzte Album mit Vertonungen von Christine Lavant.
Aktuell schreibe ich an neuen Songs, bzw. nehme ich Songs auf werde sie aber nicht mehr veröffentlichen.
Ich bin dankbar, und freue mich so sehr an dieser wunderbaren und aufregenden Arbeit. Nicht nur das Vertonen, das Aufnehmen, die inspirierende Zusammenarbeit mit vielen großartigen MusikerInnen – auch die Resonanz erleben mit all den Menschen die die Songs live hören oder zu Hause – die Gespräche – Menschen die mir schreiben – die Lyrik lieben, mir Gedichte schicken … mir bei Konzerten Gedichte vortragen … es ist immer wieder etwas ganz Besonderes.
Bisher erschienen:
«Du von draußen ich von drinnen» (2018) – vergriffen!
«Fluchtwurzel» (2019)
«Herzhandteller» (2020) – nur noch wenige Exemplare!
«Heimgehn» (2023)
In jeder CD gibt es ein Booklet mit den Gedichten von Christine Lavant.
Jeder Tonträger ist in einer limitierten Auflage von 500 Stück bei |coalboxrecords| erschienen und wird nicht nachgepresst!
Die Texte von Christine Lavant sind zu finden bei
Christine Lavant @ Wallstein Verlag, Göttingen
Die Verwendung der Texte von Christine Lavant für die Produktionen wurde freundlicher Weise vom Wallstein Verlag genehmigt.
Alle bisher erschienen «Lavant»Tonträger wurden dankenswerter Weise vom SKE-Fonds der AustroMechana gefördert.
Die CDs der mit den LAVANT Songs gibt es in diesen Buchhandlungen zu kaufen, bzw. DIREKT HIER online zu bestellen:
Johns Book Shop, 3400 Klosterneuburg
Buchhandlung Heyn, 9020 Klagenfurt
Cervantes & Co Buch und Wein ,
Kreuzgasse 20, 6800 Feldkirch
Folgende Gedichte von Christine Lavant sind als Songs auf meinen Alben erschienen:
Du von draußen, ich von drinnen – Du hast die Landschaft – Pflaumenkern – Fröstelnd im Nebel – Zecherbecher – Ich will das Brot mit den Irren teilen – Alter Schlaf – Sind das wohl Menschen – Knüpf mein Fühlen ineinander – Fluchtwurzeln – Taubenbach – Wie pünktlich die Verzweiflung ist – Frecher Regen – Hiroshima – Du weißt nicht wie das mühsam ist – Letztes Wiegenlied -Lieber Vogel – Kränkungen – Herzhandteller – Was mir vom ganzen Denken blieb – Bettlerlied – Es riecht nach Weltuntergang – Rings um mich – Ach ich lieb dich – Pfauenzelt-Dorf – Der Mond nimmt zu – Tänzer – Am Morgen noch sing ich – Komme du Scheuer- Löwin meiner Schwäche- Über so hauchdünnen Schlaf – Heimgehn – Stählernes Brot – Schlafzeitlose- Rauer Salbei – Zwei Schiffe – Kleines Weihnachtslied – Paris – Sterne zählen -Diese Nacht war ein Wolf – Ich bete so –
Folgende MusikerInnen haben mitgewirkt:
Koehne – Quartett
Joanna Lewis – Violine,
Anne Harvey-Nagl – Violine
Emily Stewart – Viola,
Melissa Coleman – Cello
Edgar Unterkirchner – Saxophon
Walter Singer – Kontrabass
Ramona Kasheer – Gitarre, Gesang, Piano
Ruei-Ran Wu – Bandoneon
Pamelia Stickney – Theremin
Robin Gillard – Hang
Rolf Aberer – String-Arrangement
Robin Gillard – Aufnahme & Mischung
Werner Angerer – Mastering
aufgenommen im Happy Road Studio
erschienen bei coalbox records
Video zum Song „Zecherbecher“
500 bewegte Kaffeebilder – Tod und Leben geben sich die Hand – kein entweder oder – sondern ein sowohl als auch, ein hier und da –
„einmal waren alle Lippen“
Dieses Video hat Ulli Fuchs vom Labor Alltagskultur ermöglicht.
Vielen Dank Ulli!
ANIMAtion: Amelie Schlögelhofer
Studio für experimentellen Animationsfilm
Abteilung Prof. Judith Eisler
Universität für Angewandte Kunst Wien